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Camper-Route zum Überwintern über den Balkan in den Süden

Camper-Route zum Überwintern über den Balkan in den Süden - stellplatz.info

es schreibt Detlef Rohlfs von Alaturka

Seit Mai 2014 sind wir im Rahmen unseres Kulturprojekts "Verständigungs- und Kulturreise entlang des Römischen Straßensystems" zur Förderung lokalen Kulturerbes in Verbindung mit stark prosperierendem Campertourismus unterwegs, ein Routenkonzept über den Balkan in den Süden zu entwickeln, das auch zu vielfältigen Bekanntschaften und Begegnungen mit Campern unterwegs geführt hat.

Wie oft sind die Gespräche dabei in Richtung "Überwintern" im Süden in Verbindung mit einer sicheren Route über den Balkan entlang des Mittelmeers gedriftet. Was zunächst nur nach einer Idee zum Überwintern aussah, entwickelte sich in den folgenden Monaten zu einem Konzeptansatz: Überwintern auf Zypern, Kreta, in der Türkei oder auf den Peloponnes in Griechenland mit entsprechenden Zwischenzielen auf dem Balkan. Auch die Anreise zum Überwintern soll bereits Zwischenstationen auf dem Balkan enthalten, die als sichere Standorte, auch im Winter, mehrtägige Aufenthalte mit attraktiven Outdoor-Angeboten im Wandern und Radfahren erlauben. Alternativ zu Spanien, Tunesien oder Sizilien!

Noch im letzten Jahr hat uns die starke Nachfrage nach Plätzen zur Überwinterung in wärmeren Gefilden am Mittelmeer überrascht. Zahlreiche Camper berichteten von Sizilien, von Spanien, ja sogar von Marokko und Tunesien. Ist es nur der Mangel an bekannten Camperplätzen, ist es die Anreise durch bislang wenig bekannte Länder, die von der Überwinterung in Südosteuropa abhielten? Mehrfach sind wir die Tour über den Balkan mit dem Caravan gefahren, wirkliche Probleme gab es nie. Wir sind einer Vielzahl an Fragen nachgegangen, bevor es zu einer ersten Konzeption kommen konnte. Natürlich lässt sich die Route ganzjährlich nutzen, keine Frage und sie ist auch nicht allein für Langzeitreisende gedacht. Vielmehr soll sie Zwischenstopps anbieten, die zur Entwicklung des Campertourismus auf dem Balkan erheblich beitragen kann, zum Vorteil der lokalen Bevölkerung.

Wir arbeiten entsprechend an einem Konzept, das schon die Anreise nicht zu anstrengend werden lässt: in Abständen von zunächst je etwa 250 - 450 Kilometern schlagen wir Anfahrtsorte (siehe camper-route.de) vor, die über entsprechende Camper-Ausstattung für mehrere Tage des Aufenthalts ausgerüstet sind, so das die Zeit vor Ort selbst bestimmt für kulturelle Besichtigungen oder Outdooraktivitäten wie Radfahren und Wandern, aber auch mit vielen anderen vor Ort angebotenen Aktivitäten genutzt werden kann. So bleibt auch die Möglichkeit des Besuchs von Kulturstätten oder Veranstaltungen unterwegs erhalten, sind Freiräume zur Eigennutzung immer möglich. Entsprechende Angebote sind mit örtlichen Einrichtungen auf dem Balkan abgestimmt. Nicht erst mit der Umsetzung des Projekts sind wir im Bereich Kulturtourismus unterwegs, verfügen über entsprechende Kenntnis und Kontakte.

Das schon existierende Netz solcher Plätze wird kontinuierlich erweitert, die auch zum längeren Aufenthalt geeignet sind, so das der Überwinterung im Süden nichts mehr im Wege steht. Jeder Interessent legt Zielorte und Aufenthaltsorte selbst fest. Von uns vorgeschlagene Standorte sind auf den Campertourismus vorbereitet, sind ganzjährlich geöffnet und bieten attraktive Freizeitgestaltungsmöglichkeiten. Hier können wir umfänglich mit Hinweisen und Vorschlägen auch beratend aktiv sein.

Alle anzufahrenden Plätze sind nach europäischen Standards für Camper- Campingplätze ausgestattet, teilweise stehen Hoteleinrichtungen vor Ort auch für die Camperfreunde mit zur Verfügung. 

Sollten Sie weitere Fragen, Anregungen oder Hinweise zum Thema der Überwinterung in Südosteuropa haben, bitte wenden Sie sich an die folgende Email-Adresse: camping@alaturka.info oder info@camper-route.de

Während der Caravanmesse in Düsseldorf werden auch zwei teilgeführte Campertouren in Albanien, Mazedonien und Griechenland angeboten, die in der Folge auch zum Überwintern genutzt werden können. Hinweise und Tipps hierzu werden gerne vermittelt.

Redakteur stellplatz.info Johanna Risse

Redakteur: Johanna Risse

Chefredakteurin

"Ich wurde schon im Kinderwagen über den Platz geschoben. Seitdem bin ich dieses CAMPING nicht mehr losgeworden. Ich liebe Campen - UND ich liebe es, das jeden Tag weitergeben zu können."

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